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Häufige Fragen zu Implantaten

Hier haben wir häufig gestellte Fragen unserer Patienten zu Implantaten und unsere Antworten zusammengestellt:

Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel aus verträglichem Titan oder Keramik. Es wird in den Kieferknochen eingepflanzt und kann wie eine natürliche Zahnwurzel Zahnersatz tragen und einen sicheren Halt geben.

Ob Sie einen Zahn oder mehrere Zähne verloren haben: Die Implantattechnik hat für viele verschiedene Situationen passende Lösungen entwickelt, von einzelnen, fest sitzenden Kronen und Brücken bis hin zur Versorgung eines zahnlosen Kiefers mit implantatgetragenem Zahnersatz. Totalprothesen können sogar „gaumenfrei“ hergestellt werden.

Dank der Implantologie ist heute in den meisten Fällen herausnehmbarer Zahnersatz vermeidbar. Verschiedene Implantatgrößen und Varianten ermöglichen die optimale Wiederherstellung natürlicher Gebissverhältnisse und bieten ein hohes Maß an Kau- und Lebensqualität. Altersbegrenzungen gibt es nahezu nicht.

Das Einsetzen der Implantate erfolgt unter örtlicher Betäubung oder auf Wunsch in Narkose, sodass Sie während des Eingriffs nichts spüren. Nach einigen Tagen ist auch die Mundschleimhaut wieder verheilt. Die Behandlung erfolgt im Wesentlichen in zwei Schritten:

Schritt Nr.1: Die Implantate werden unter örtlicher Betäubung in den Kiefer eingebracht und das Zahnfleisch darüber geschlossen. Der Eingriff von beispielsweise vier Implantaten kann ca. eine Stunde dauern. Es folgt eine mehrmonatige Einheilphase, in der Sie einen provisorischen Zahnersatz tragen.

Schritt Nr.2: Der endgültige Zahnersatz wird jetzt auf den eingewachsenen Implantaten verschraubt oder zementiert.

Zahnimplantate brauchen ausreichend gesunde Knochensubstanz, um im Kiefer fest und dauerhaft verwachsen zu können. Oft ist jedoch zu wenig Knochen vorhanden. In diesen Fällen können wir, um Implantate sicher einzusetzen, durch Einbringen von Knochenersatzmaterial den Kieferknochen wieder aufbauen.

Ob eine Sofortversorgung mit implantatgetragenem Zahnersatz möglich und medizinisch sinnvoll ist, muss von Fall zu Fall beurteilt und entschieden werden. Voraussetzung dafür ist, dass keinerlei Entzündungen an Zähnen und Zahnfleisch vorliegen.

Die Implantatwerkstoffe Titan und Keramik sind biologisch sehr gut verträgliche Materialien, über die keine allergischen Reaktionen bekannt sind. Zahnimplantate werden deshalb nicht durch eine Abwehrreaktion des Körpers abgestoßen. Dennoch kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass ein Implantat nicht wie gewünscht im Kieferknochen einheilt, sondern sich anstelle von Knochen Weichgewebe bildet. Da dann die notwendige Stabilität nicht gewährleistet ist, muss das Implantat entfernt werden.

Die zahnärztliche Implantologie hat durch die Erfahrung der letzten Jahrzehnte einen hohen und gesicherten Stellenwert beim Ersatz verloren gegangener Zähne erreicht. Statistische Langzeituntersuchungen haben gezeigt, dass Implantate zehn Jahre nach ihrem Einbringen zu 85 bis 98 Prozent noch voll funktionstüchtig sind. Nach bisherigen Erfahrungen können Implantate bis zu 30 Jahre funktionieren.

Sie haben weitere Fragen? Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.